Reise nach Japan zu Koizüchtern

Am 28.11.2007 ging ein lang ersehnter Traum von mir in Erfüllung: "Eine Reise nach Japan zu den Koizüchtern".
Gerd und ich hatten das große Glück mit Herrn Kretschmann zur Konishi Koifarm nach Hiroshima reisen zu dürfen.

Mit an Bord waren 3 weitere Koikichi und Herr Svoboda von Vienna Koi.


Wir landeten am 29.11.2007 vormittags in Osaka, wurden dort von Martin Kammerer (dem berühmten "Koipabst") begrüßt und fuhren direkt weiter mit dem Shinkansen nach Hiroschima.

 


Landeanflug auf Osaka

Treffen in Osaka und Weiterfahrt mit dem Shinkansen

Ein Sumoringer war mit an Bord, ich bin totaler Sumofan.
 

Mittags kamen wir dann im Koi Shop von Konishi in Hiroshima an. Wir wurden von der ganzen Familie herzlich begrüßt.

Verkaufsladen in der Stadt

Glashaus in der Stadt
 
        Natürlich zog es uns sofort in das Glashaus mit den Koi. Was wir hier sahen kann man sich noch nicht mal erträumen. Hier schwammen Koi der Sonderklasse zweijährig, dreijährig, aber auch ältere und ca. 50 Jumbos ab 80 cm.

Martin Kammerer und Machan im Fachgespräch

Es gab glasklares Wasser trotz recht gewöhnungsbedürftiger Filteranlagen.
   

Danach bezogen wir unser Hotel,
wir wohnten im 28. Stock und hatten einen herrlichen Ausblick auf die Stadt.
   

Am nächsten Tag fuhren wir dann in die Berge zu Konishis Glashäusern.

Hier gab es hunderte, nein tausende Tosai und Nissai.
Ich hätte stundenlang, nein tagelang nur schauen können.

Koiselektion von Herrn Kretschmann
   Martin fotografiert jeden Koi.
Machan zählt und notiert.

Sollen wir den nehmen ?

 Oder den???
   
Am 1.12.2007 fuhren wir zur Oyama Koifarm  

Glashäuser in den Bergen

Dieser männliche Nissai Showa gefiel mir persönlich besonders gut.
 
 Oyamas berühmte Kläffmaschine "ROB" hat uns fröhlich begrüßt.

Oyama und Konishi am Jumbobecken.
   

Wir sind wieder bei Konishi.
 

Eine Woche bei Konishi ging herum wie im Fluge.

Karashigoi 99 cm

Eine Wanne "Orcas" Kumonryu
Wir haben tausende herrliche Koi gesehen, Koi in einer Qualität wie ich es noch nie sah.
Jeder Koi ist ein Kunstwerk, von der Natur erschaffen und von Konishi selektiert und in einer Kondition und Qualität präsentiert, ohne Worte!
Man muß es einfach gesehen haben!

  

 

An unserem letzten Tag in Hiroshima waren Gerd und ich nachmittags im "Peace Memorial Museum", die leider sehr traurige Seite von Hiroshima.

         

Ruine der Industrie- und Handelskammer, Mahnmal und Weltkulturerbe der UNESCO, eines der wenigen nicht total zerstörten Gebäude nach dem Bombenangriff.






Cenotaph Peace Park


06. August 1945 08:15 Uhr          Vorher

Nachher
Die Atombombe tötete ca. 70.000 Menschen sofort und zerstörte 80 % der Stadt. Bis Ende 1945 wuchs die Zahl der Todesopfer auf 140.000 Menschen an.  
   
   
 

Am letzten Abend hat uns Herr Konishi noch zu einem erstklassigen Abendessen mit Koberind eingeladen, eine Köstlichkeit.                    


Der Chef Joji Konishi grillt für seine Gäste

Kobe-Rind

Kobe-Rinderzunge 

Kobe-Rinderfilet

Speiseröhre / Schlund
 
Wegen Platzmangel werden Autos übereinander geparkt,
hier passen zentimetergenau 18 Autos übereinander.
Eine tolle Woche ging zu Ende.
Gerd und ich wollen uns auf diesem Weg noch einmal sehr herzlich bei Herrn Kretschmann bedanken, der es uns ermöglichte an dieser Reise teilzunehmen.

Martin: Ein Koimensch, der auch Koi küsst.

Vielen Dank auch an Martin Kammerer, der uns geduldig alles zeigte und von dem wir viel über Koi lernten.
Und letztendlich vielen Dank an Herrn Joji Konishi,
der uns wie gute Freunde empfangen hat, uns erstklassig betreute
und dem wir es zu verdanken haben, dass es solch herrliche Koi gibt.
Dieses tolle Bild bekamen wir zum Abschied geschenkt.
Joji Konishi am Becken mit den Jumbokoi
   

Letzter Blick auf den Flughafen Osaka.